17.03.2015

Reihe: lahmer Win7 PC, Teil 5: Wieder CHKDSK

Im Post vom 3.10.2014 war der Lösungsansatz schon beschrieben und durchgeführt. Nun, nach ca. 5 Monaten war's dann wieder soweit, dass das Mühsal durch Zugriff auf "defekte" Sektoren oder Cluster der Festplatte zu groß wurde. Wie schon beschrieben, war es ein schleichender Prozess.
Zu Fehlern von der Festplatte, Systemhängern, Programmabstürzen, komplettem "Einfrieren", etc. kam es schon vorher. Nun war es aber so gravierend, dass es nicht mal mehr der Virenscanner schaffte sich zu initialisieren. Selbst ein einfaches DOS Fenster im Admin-Modus aufzurufen war ein Geduldspiel. Es war nicht möglich das CHKDSK aus dem laufenden System heraus durchzuführen.

Ich konnte den PC mit Hilfe eines selbst erstellten Systemdatenträgers von 2011 von CD booten (nach dem Einschalten des PC immer F8 mehrfach drücken: damit erwische ich die Option entweder von Festplatte oder CD Laufwerk zu booten). Neben den Reparaturmöglichkeiten kann man auch eine Eingabeaufforderung (DOS-Fenster) wählen. Von dem dortigen Prompt aus konnte ich nun ein CHKDSK der Systemplatte mit den Option /F und /R durchführen. !Achtung!: die Laufwerksbuchstaben waren vertauscht. Das Systemverzeichnis hatte nun den Laufwerksbuchstaben D: , so dass der Befehl in DIESEM Fall lautete: CHKDSK D: /F /R

Dauerte ca. 3 h, es wurden ca. 260 fehlerhafte Cluster gefunden, gekennzeichnet und deren Inhalte an andere Stelle kopiert.

Das CHKDSK Protokoll lässt sich übrigens in der Ereignisanzeige unter Windows-Protokolle -> Anwendungen -> Quelle: chkdsk, wiederfinden.

... in der Hoffnung, dass es wieder 5 Monate hält.