19.10.2018

Test: Fun Generation USB Mix 3

18. Oktober 2018

3 Kanäle, USB-Player - und das für 35 Euro?

Fun Generation USB Mix 3 – ein 3-Kanal DJ-Mixer mit integriertem USB-Player für 35,- Euro? Soll das ein Witz sein? Ist das Ding aus irgendeiner US-amerikanischen Supermarkt-Kette entsprungen und wird dort als Weihnachtsgeschenk für die 8- bis 10-Jährigen verkauft? Als Mitnahmeartikel im letzten Kundenstopper vor der Kasse?
Für den Preis bekommt man für andere Geräte nicht einmal ein halbes Netzteil. Kann das was taugen?
Nun, dringend sollte man den Preis im Hinterkopf behalten und das Gerät danach bewerten, denn wenn man ehrlich ist, bei 35,- Euro kann man schon fast sagen, dass ein Produkt mit dem Umfang entweder billig … oder billig und zugleich preiswert sein kann. Eigentlich schließt sich das aus, vielleicht ist hier der Übergang bei dem geringen Preis aber fließend.
Dass es aber auch Gegenbeispiel gibt, bewies zuletzt der Omnitronic GNOME-202 Mini Mixer, der im Test sehr überzeugen konnte. Also, gehen wir die Sache einmal offenen Gemütes an.

Fun Generation USB Mix 3 – ein erster Blick

Das Paket, in dem der Fun Generation USB Mix 3 kommt, ist für einen Mixer klein. Flach wird der Mixer sein, außer er ist aufblasbar, das kann man direkt feststellen.
Im Paket befindet sich ein Netzteil und der USB Mix 3. 30 cm breit, 5 cm hoch, 13 cm tief und rund 1 kg schwer – damit ist der USB Mix 3 definitiv ein Leichtgewicht und eher etwas für die Seitentasche am DJ Bag.
Fun Generation USB Mix 3
Ein erster Blick…Fun Generation USB Mix 3
Drei Kanäle findet man auf der Oberseite, diese allerdings verfügen lediglich über einen Line-Fader. Eine Klangregelung findet man nicht. Oben befinden sich für die Kanalzüge Wahlschalter für die Eingangsquelle, unten befindet sich ein Crossfader. Während auf der linken Seite Cue-Wahlschalter und Mikrofon-Sektion befindet, kann man auf der rechten Seite einen Regler für den Kopfhörerausgang finden, ebenso die Sektion für den USB-Medien-Player mit ein paar Tasten und ein Level-Meter, vermutlich für den Master-Ausgang.
Unweigerlich also erkennbar ist, dass der Fun Generation USB Mix 3 sehr minimal ausgestattet ist – man könnte auch sagen, spärlich.
Auf der Rückseite befinden sich die Ein- wie auch Ausgänge. Rein geht es für die drei Kanäle jeweils über ein Cinch-Buchsen-Paar. Ebenso ist der Ausgang gestaltet, Cinch, kein XLR, kein Jack. Dafür gibt es interessanterweise zwei Mikrofoneingänge, jeweils als 6,3 mm Klinke, zu dem einen Kopfhörerausgang, ebenso als 6,3 mm Klinke. Abgerundet wird das Ganze durch eine Schraube für Erdungskabel sowie die kleine Buchse für den Stecker des externen Netzteils.
Fun Generation USB Mix 3
Rein & raus auf der Rückseite!
Offenbar gibt es also kombinierte Eingänge für die jeweiligen Zuspieler, denn wie sowohl die Bedienungsanleitung als auch die Beschriftung auf der Oberseite des Mixers verspricht, können hier Plattenspieler wie auch Zuspieler mit Line-Pegel angeschlossen werden. Die ersten beiden Kanäle bieten dabei die Wahlmöglichkeit zwischen Phono- und Line-Pegel, der dritte Kanal ist wählbar zwischen Line-Quelle und dem internen USB-Player, hier schlicht als MP3 bezeichnet.
Damit stellt sich natürlich umgehend die Frage, ob der Fun Generation USB Mix 3 denn nur MP3s von einem USB-Medium spielt? Die Frage kann leider anhand der Bedienungsanleitung nicht geklärt werden, Informationen dazu findet man nicht. Ich weiß also, womit ich meinen USB-Stick belade…mit AIFF, WAV, MP3 und und und, um das im Praxisteil zu testen.


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