23.10.2020

Der Trailer zu David Finchers Netfllix-Film „Mank“ ist da


Nach der Netflix-Serie „Mindhunter“ ist David Fincher endlich mit einem Film zurück. Einen ersten Trailer zu „Mank“ gibt es hier zu sehen.

Zum Inhalt: Drehbuchautor und Alkoholiker Herman J. Mankiewicz (gespielt von Gary Oldman), von allen nur Mank genannt, schreibt an einem Skript zum Film „Citizen Kane“, der später in die Kinogeschichte eingehen wird. Doch bis es so weit ist wird der Autor immer wieder von Problemen verschiedenster Art heimgesucht. Konflikte mit dem exzentrischen Regisseur Orson Welles (Tom Burke) oder auch mit dem kaum weniger selbstbezogenen Verleger William Randolph Hearst (Charles Dance) halten Mank wieder und wieder vom Schreiben ab. Auch mit seiner Frau (Lily Collins) läuft es nicht so, wie geplant. Denn die weiß mittlerweile von seiner Liaison mit Marion Davies (Amanda Seyfried).

Zahlreiche Hollywood-Größen haben in dem Schwarzweiß-Werk von Fincher, der hier tief in die Filmgeschichte eintaucht, kurze Gastauftritte. Zu sehen sind etwa Charlie Chaplin (dargestellt von Craig Robert Young), Clark Gable (Sebastian Faure), Joan Crawford (Michelle Twarowska), Bette Davis (Scarlet Cummings) und Greta Garbo (Natalie Denise Sperl).

„Mank“ – David Finchers Herzensprojekt

In den letzten zwei Jahrzehnten schrieb David Fincher mit Filmen wie „Sieben“, „Fight Club“, „Zodiac“ und „The Social Network“ Kinogeschichte. Nun hat er sich für Netflix einem Herzensprojekt angenommen. Der neue Film ist für ihn selbst viel mehr als ein Drama über den Drehbuchautor eines Hollywood-Klassikers – eine Ode an seinen verstorbenen Vater. Finchers Vater, der Journalist Jack Fincher, schrieb nämlich das Drehbuch zu „Mank“, starb 2003 jedoch bevor er sich einen Namen als Drehbuchautor machen konnte. 17 Jahre später bringt sein Sohn das Werk also zu Ende.

„Mank“ erscheint am 4. Dezember 2020 auf Netflix, läuft aber ab November bereits in ausgewählten Kinos.

Fincher hat bislang schon bei den Serien „House Of Cards“, „Love, Death & Robots“ und „Mindhunter“ mit dem Streaming-Anbieter Netflix zusammengearbeitet. Auch bei anderen Kooperationen setzt Fincher auf Altbekanntes: Mit Trent Reznor und Atticus Ross sind ebenfalls alte Freunde von Fincher für die Filmmusik zuständig gewesen. Die beiden veröffentlichten außerdem via Twitter einen Link zur wie sie es nennen „not-so-secret secret website“, auf der man sich durch Bilder vom Set klicken kann. Unterlegt sind die 210 Fotos mit einzelnen Tracks des Films.

+++ Dieser Artikel erschien zuerst auf musikexpress.de +++



via Rolling Stone
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