Als pubertärer Gitarrenanfänger war es das Größte zwischen seine Squire-Strat und den Peavey Bandit einen Effekt zu schalten. Für den kleinen Geldbeutel gab es auch damals, Mitte der 80er schon günstige sog. "Bodentreter". Hall und ein wenig Zerre schafft schon der Amp, so dass Chorus, Flanger, Delay meist die nächstliegende Wahl sind.
Bei mir kam damals ein Morley BWA Wah Pedal (1988) und ein Digital Delay, allerdings im 19"-Format, dazu. Anfang der 00er Jahre dann der Umstieg auf ein GNX3 Multieffektboard von Digitech. Dieses Board bot sehr viele Anschlussmöglichkeiten und auch einen Recorder/Looper. Mit dem AmpModeling war der Sound meines H&K, ATS Serie, quasi ausgehebelt. Oder anders herum: Der Sound aus dem GNX3 wird vom H&K nicht neutral wiedergegeben. Letztendlich reicht das GNX als Preamp (incl. Modeling) eine Endstufe (Power Amp) und eine Box.
Nun kommt der Magnum 44 von EHX im "Bodentreer" Format ins Spiel. Mit einem kleinen Multieffekt (Vox Stomplab1) passt das alles in die Gitarrentasche. Sofern eine Gitarrenbox oder sonst ein Box mit 8 oder 16 Ohm vorhanden ist, habe ich alles in einer Tasche.
In Kombination mit weiteren Bodeneffekten und Pedalen habe ich nun die Möglichkeit sehr variable, hybride Sounds zu erzeugen die dann, neutral am Magnum 44 verstärkt (da nur Mono), bzw. über ein AudioInterface in der DAW am PC (hier in Stereo) aufgenommen werden .
Effektkette in der Abb.:
Git-> Wah ->Boss CE-3
->A-direct-> GNX3->Magnum44
->B-effect -> Vol.Pedal-> Boss DS-1-> Boss Oct-2 -> Vox StomplabI -> Magnum44
Über das Vol-Pedal im B-Loop und das Vol.Pedal am GNX3 im A-Loop kann ich so beide Preamps+Effektloops mischen.