23.02.2016

Projekt Pedalboard - Zwischenstand mit Hall im Abgang ...

Endlich konnte ich das um- und neu angebaute Pedalboard live in Gebrauch nehmen. Neu waren der Kompressor (Okko Coca) am Anfang, nach Volumen-Padal und Wah-Wah und hinten drauf noch ein guter Hall (Strymon Flint).
Den Combo-Amp konnte ich somit vollständig durch eine entkoppelte Preamp-Amp-Box Lösung ersetzten. Damit will ich mir vor allem eine sehr variables Set gestalten, welches von Mono bis Stereo, und Wohnzimer bis Club ausreichend Möglichkeiten bietet. Zudem kann der Aufbau felxibel via Interface in meine Studio-Umgebung eingebaut werden.

Preamp und Multieffekte - Zurück in die Zukunft

Bislang hatte ich alles in einem Gerät (Digitech GNX3) und später, handlicher, im Vox Stomplab G1 untergebracht. Beim Ausprobieren einer Mischung aus noch vorhandenen Bodentretern (Boss DS, CH und Oct) fand ich den Klang plötzlich viel spannender. Die Multieffekte habe ich immer mehr "runtergeschaltet", so dass sie am Ende nur noch Preamp und Speaker-Simulation waren. Die Endstufe war inzwischen auf den EHX Magnum 44 geschrumpft - und daran eine 10er Engl-Box. Sofern live oder im Proberaum eine Box steht, kann ich damit immer mit "leichetem" Gepäck unterwegs sein.

Push up durch Kompressor und Hall 

Lang habe ich das Thema Kompression am Anfang übergangen. Bei vielen Presets der Multieffektboard war schon ein Kompressor mit dabei, eine wirkliche Klangverbesserung  und Feinjustage konnte ich erst mit dem Okko Coca erreichen. Der Coca hat dabei den TC Hyper Gravity ausgestochen.
Der Anfang war gemacht und gut so. Hinten raus fehlte nur noch Hall und Echo oder beides. Beim Delay hatte ich mich für das TC Flashback gegenüber dem Boss DD-7 entschieden.
Dazu kam noch von vor den Preamp das EHX Soul food, was mir zuätzlich Boost und Höhen bringt.
Beim Delay hatte ich schnell meine Lieblings-Einstellungen gefunden die aber eher auf einer etwas längeren Dealy-Zeit aufbauen. Einen richtigen Hall hatte ich damit nicht. Da auch noch an einem Tremolo interessiert war kam das Strymon Flint im Vergleich zu Boss TR mit RV-6 auf den Tisch. Da war der Flint der Gewinner.

Live und in Farbe

Das erste mal mit Band (Bs, Dr, Key, Voc, Tr, TS, AS) war schon sehr gut. Obwohl nur mit kleiner Box und dem Magnum 44 kam die Gitarre wunderbar klar durch. Mit der Tone-Einstellung am Flint konnte ich dem  Hall eine dem Raum natürlich angepasste Klangfarbe geben. Der Tremolo war schwebend, aber nie aufdringlich.