Einmal installiert trägt sich menuBus als Soundkarte ein, die sich zwischen OSX-Ausgang und darin festgelegtem Output schaltet. Die Nutzung könnte intuitiver nicht sein: Man klickt auf das Icon im Panel und das GUI öffnet sich. Eine Art Frequenzanalyse führt das Fenster an, gefolgt von „Insert FX“ und „Create Preset“. Über Insert FX lädt man ein AU Plug-in, das anschließend oberhalb erscheint und mit einem Klick die gewohnte Oberfläche anzeigt. Ich habe durch die zuletzt stattgefundene KVR Developer Challenge einige Plug-ins ausprobiert und schlecht programmierte Effekte führen aktuell zum kompletten Absturz von menuBus. Also wie immer: Auf fähige und seriöse Quellen setzen.
Man kann Effekte laden, bis die CPU abraucht. Effektketten lassen sich als Presets speichern und via Drag‘n‘Drop in der Reihenfolge ändern. Natürlich brauchen manche Effekte etwas Berechnungszeit, also muss man aufpassen, was man nutzt. Und vor allem: Bei der DAW-Arbeit abschalten.
Ich nutze es, um mit einem EQ die tiefen Bässe von Spotify und Youtube im Zaum zu halten. Mietshaus eben. Außerdem läuft seit der Installation gestern Abend Voxengo SPAN und ein VU Meter. Einfach für den Fall der Fälle, falls ich es mal brauche. MenuBus selbst braucht aktuell 20ms Latenz, das reicht grade so für Videos, für Spotify und Konsorten ist es eh egal, für alles andere ist es ungeeignet.
Schön wäre noch, wenn man Effekte mit einem Klick auf Bypass schalten könnte. Aber vielleicht kommt das ja noch in der Kaufversion. Im Gegensatz zur „Early Access“ aka. Public Beta kostet diese dann 39 USD. Für mich noch im Rahmen. Übrigens kann man eine Phantasie E-Mail beim Download angeben. Dann gibt es aber keinen Rabatt für die Betatester.
Nachteil ist, dass es nur für Mac OSX 10.10+ und macOS 10.12 funktioniert. Windows bleibt außen vor. Das stört mich eigentlich nicht, da ich immer noch hauptsächlich am Hackintosh arbeite.
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