30.09.2018

Test | Rockboard Patchworks Solderless Cable System - Complete Test



Konzept

Bei Patchkabeln von der Stange ist man auf Gedeih und Verderb auf genormte Längen angewiesen. Außerdem werden sie je nach Ausführung entweder mit geraden oder gewinkelten Steckern ausgeliefert. Mischformen, die auf der einen Seite einen Winkelstecker und auf der anderen einen geraden Stecker haben, gibt es kaum. Hatte man Sonderwünsche, musste man sich seine Kabel lange Zeit selber löten, was natürlich für viele immer noch die optimale Lösung darstellt. Schließlich ist ein gut gelötetes Kabel quasi unkaputtbar, wenn man es nicht unnötig malträtiert. Allerdings ist selber löten nicht billig, wenn man gutes Kabelmaterial und hochwertige Stecker verwendet. Dazu kommen die Kosten für das benötigte Werkzeug und ein Lötkolben oder eine Lötstation. Ernstzunehmende Lösungen ohne Löten haben lange Zeit ein Schattendasein geführt, dabei kommt man auch mit diesen teilweise wirklich idiotensicheren Lösungen zum Ziel. Beim Solderless System von Rockboard ist eine Schraube gleichzeitig für den Halt des Kabels und den Massekontakt bzw. die Abschirmung zuständig. Meine Befürchtungen, dass sich die Schraube allmählich lösen könnte, haben sich nicht bestätigt, weil sie im Kabelmantel fest verankert ist und von den Erschütterungen nicht viel mitbekommt. Das Ganze sitzt wirklich bombenfest und ist im Handumdrehen zusammengebaut. Mit etwas Übung braucht man für ein Kabel nur wenige Minuten. Davon kann man beim Löten nur träumen. Was die Haltbarkeit anbetrifft, kann das System durchaus mit gut gelöteten Kabeln mithalten. Im Gegensatz zum gelöteten Kabel lassen sich die Stecker auch schnell wieder entfernen und für neue Kabel verwenden. Kein Vergleich zum aufwendigen Ablöten!


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