Yvonne Scheer ist erfolgreiche Gamerin – und seit Kurzem
Genderbeauftragte des österreichischen eSport Verbandes. Sie tritt stets
auch gegen Geschlechterklischees an.
Yvonne Scheer könnte jetzt endlich mal wieder zocken. Unten in der
Eingangshalle, wo ein junger Typ im schwarzen Hoodie mit einer
Plastikwaffe herumfuchtelt, eine Virtual-Reality-Brille vor den Augen.
Oder ein Stockwerk darüber, wo die Kids mit den Pokémon-Masken
Super Smash Bros. daddeln. Rund 80.000 meist junge Menschen besuchten am vergangenen Wochenende* die Game City
am Wiener Rathausplatz, eine Mischung aus Computerspielmesse und
Volksfest. Hersteller bewerben hier ihre neuesten Spiele, Besucher im
Super-Mario-Kostüm holen sich Burger am Foodtruck, auf der großen Bühne
duellieren sich die besten Konsolen-Spieler des Landes. Ein
Schlaraffenland für Computerspiel-Nerds. Aber Yvonne Scheer ist nicht
einfach nur eine Gamerin. Sie soll jetzt auch ein Vorbild sein. Und
Vorbilder haben eine Menge zu tun.
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https://www.zeit.de/2018/44/e-sports-computerspiele-vorurteile-frauen-begeisterung