Kino-Komödie „The King of Staten Island“: Befreiung braucht ihre Zeit
In Judd Apatows Komödie „The King of Staten Island“ spielt Pete Davidson einen Loser, der Trauer mit Sarkasmus überdeckt – etwas zu vorhersehbar.„Ignorant Tattoos“ nennt man Tätowierungen, die weder aus polynesischen Kulturen plagiierte, abstrakte Linien noch verwegene Old-School-Seemannsmotive oder Arschgeweihe darstellen. Stattdessen sehen sie aus, als habe sie ein des Zeichnens unbegabter Mensch geistesabwesend beim Telefonieren mit dem Kuli auf einen Block gekritzelt. Und das ist gewollt: Es muss nicht alles perfekt sein, ist die Aussage, und dass der oder die Träger*in jegliche Konventionen, erst recht solche zu Tätowierungen, schlichtweg ignoriert.
via taz.de - Startseite
https://ift.tt/1LEOBMC
https://ift.tt/3gxoNri