Vor 30 Jahren starb Helga Feddersen. Wer sich ihrem Werk heute nähert, kann eine grandiose realistische Künstlerin entdecken.
Helga Feddersen in Hamburg, 1979 Foto: Roba/MaxxSchweigmann/imago
Wie kann dieser Text hier begonnen werden? Wie kann an eine Frau erinnert, wie sie gewürdigt werden, die über viele Jahre im deutschen Fernsehen sehr präsent war? Über deren Prunkstück, das von ihr geschriebene Fernsehspiel „Vier Stunden von Elbe 1“, Sven Regener von Element of Crime 1991 ein Lied mitgeschrieben hat, wenige Monate nach ihrem Tod vor 30 Jahren, ein Stück Ultrawehmut. Von dem Regener beteuert, es handele sich nicht um Grabpflege für die Frau, der er denn doch einen Nachruf mitgegeben hat, der fast für die Ewigkeit taugt: „Drüben am Horizont verschwindet eine Landschaft / Ein Schnitt in die Brust ist der Abschied, / doch diesmal fällt er aus / Ich will mehr für dich sein als eine Schleusenbekanntschaft.“
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Am 24. November 1990 starb Helga Feddersen an den Folgen einer Krebserkrankung, im Alter von eben gerade 60 Jahren.
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