15.01.2021

Test | Kaufberater und Testmarathon Keyboardverstärker




Bei Gitarristen ein alltäglicher Anblick: Gitarrenverstärker. Ob im Proberaum, auf der Bühne oder im Studio, ob groß, klein, modern oder vintage, sie sind allgegenwärtig. Bei Keyboardern sieht das Ganze bereits durchaus anders aus, was bereits in der grundlegenden Auslegung des verwendeten Tasteninstruments liegt. Selten Mono, in der Regel Stereo ausgelegt, übertragen moderne Synthesizer, Stagekeyboards, Stagepianos und Workstations hochauflösendes Audiomaterial über Klinken- und/oder XLR-Ausgänge zu einem externen Verstärker/Lautsprechersystem, was in den meisten Fällen die Band-eigene Groß- oder Klein-P.A. ist, die erst einmal vorhanden sein muss, um den Sound des Keyboards irgendwie hörbar zu machen. Ist die Beschallungsanlage im Übungsraum (z. B. eine Klein-P.A.) das Medium, macht das Proben mit den anderen Bandkollegen noch Spaß, weil man sich selber durch die überschaubare Raumgröße noch spielen hören kann. Auf größeren Bühnen wird das Selbsthören dann schon problematisch, da die Lautsprecher des verwendeten P.A.-Systems schon recht weit auseinander stehen. Hier hilft dann nur die klassische Lösung, bei der das ins Mischpult geschickte Keyboardsignal per Monitorsignal auf den (hoffentlich) bereitstehenden Keyboardmonitor geschickt wird.

Es gibt aber auch eine wesentlich praktikablere Lösung: Ein gut klingender Keyboardverstärker, auch Keyboard-Amp genannt, der immer neben dem Keyboarder Platz findet, der das Keyboardspiel einerseits über dessen internes Verstärker- / Lautsprechersystem hörbar macht oder als reiner Keyboardmonitor auf der Bühne fungiert. Auf der anderen Seite kann bei kleineren Club-Gigs die üblicherweise benötigte Beschallungsanlage auch mal zu Hause lassen, denn Bassisten und Gitarristen haben ihre Bass- und Gitarren-Amps sowieso immer dabei und mit einem guten Keyboardverstärker lässt es sich als Keyboarder so wunderbar autark leben und der Materialaufwand hält sich in Grenzen. Es gibt ja auch Situation, in denen man als Gast-Keyboarder in einer anderen Formation spielt und deren Equipment nur vom Hörensagen bekannt ist. Auch hier macht sich der Keyboardverstärker bezahlt, der die eigenen Ansprüche in Bezug auf Klang und Leistung befriedigt … und den man sich nur noch aussuchen muss.

Und da sind wir schon beim Thema mit einer wichtigen Frage:



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