01.10.2019

Steinberg UR-C: Drei neue Audiointerfaces mit USB 3.1


Steinberg UR-C Interfaces: UR22C, UR44C und UR816C

Steinberg präsentiert drei neue Audiointerfaces. Die UR-C Reihe setzt auf hochauflösende Wandler, robuste Chassis, USB 3.1 und iOS-Kompatibilität. Die D-PRE Vorverstärker sollen für gute Stimmung sorgen, eine niedrige Latenz verspricht der Hersteller ebenso. Ein ganzes Softwarepaket liegt auch dabei. UR22C, UR44C und UR816C heißen die drei Interfaces.

Steinberg UR-C

Superspeed USB nennt man USB 3 auch gerne. Zuverlässig und schnell soll diese in den drei neuen Modellen ihre Arbeit verrichten. Hinter dem schwarzen Metallgehäuse stecken Wandler, die mit 32 Bit und bis zu 192 kHz arbeiten. SSP3 DSP-Chips versprechen laut Steinberg eine sehr niedrige Latenz. DSP-Effekte unterstützen latenzfreies Monitoring. Die Interfaces sind nicht nur mit der gängigen Software auf macOS und Windows kompatibel, sondern im CC-Modus auch mit iOS-Hardware.
Die Loopback-Funktion ist für Live-Streams im Internet gedacht. Wenn die Funktion aktiv ist, mischt das Interface eingehende Audiosignale (wie Mikrofon, Gitarre oder Line-Signale) mit der Audiowiedergabe der DAW zusammen. Dieser Mix wird anschließend an den Computer zurückgeschickt und gestreamt.
Ein sehr schöner Bonus bei allen drei Interfaces ist der integrierte Ein- und Ausgang für MIDI. Und zwar nicht als Klinke, sondern ganz klassisch. Das gefällt mir!
Als Software ist Cubase AI, Cubasis LE (für iPad), die dspMixFx-Anwendung (für Monitoring und Routing) und eine Effekt-Plug-in-Suite enthalten. Die bietet VST 3- und AU-Versionen der eingebauten Effekte REV-X Reverb, Sweet Spot Morphing Channel Strip und Guitar Amp Classics.

Die einzelnen Modell der UR-C Reihe

Das UR22C ist der Allrounder für den Einstig. Zwei Ein- und Ausgänge stecken hier drin, einer davon eignet sich für Hi-Z-Signale. Ein Kopfhöreranschluss ist auch dabei. Das UR22C Recording Pack enthält zusätzlich das ST-M01 Kondensatormikrofon, den ST-H01 Studio-Monitorkopfhörer und die Software WaveLab LE. Für Einsteiger und/oder Podcaster eine sehr günstige Lösung, wie ich finde.
Etwas mehr steckt in dem UR44C. Insgesamt sechs Ein- und Ausgänge, vier davon individuell. Vier der Eingänge sind Mikrofoneingänge, zwei Eingänge sind für Hi-Z-Signale tauglich. Dazu gesellen sich zwei Kopfhörerausgänge, individuell in der Lautstärke regelbar.
Das UR816C eignet sich für kleinere Studios. 16 Ein- und Ausgänge, acht davon sind Mikrofoneingänge, zwei eignen sich auch für Hi-Z-Signale. Wieder sind hier zwei Kopfhörerausgänge. Weitere Features sind ein digitaler Ein- und Ausgang für ADAT sowie S/PDIF. Außerdem bietet das UR816C WordClock I/O. Die Dim- und Mute-Funktion ist im Studioalltag sehr nützlich. Sehr interessant ist der HA-Modus. Ich zitiere die Erklärung von Steinberg: „Der HA-Modus ist ein spezieller Modus,um eines von zwei UR816C-Interfaces als achtkanaligen Mikrofonvorverstärker zu verwenden und die gleichen Monitorausgänge mit beiden Geräten zu nutzen. Wenn du zwei UR816Cs verwendest, von denen eins auf den HA-Modus eingestellt ist, werden die optischen Ein- und Ausgänge verbunden, um Audiosignale zwischen beiden Interfaces zu übertragen. Der Word Clock-Eingang des UR816C im HA-Modus wird mit dem Word Clock-Ausgang des Interfaces im Normalmodus verbunden.“ Das klingt spannend!

Systemvoraussetzungen

Die drei UR-C Interfaces funktionieren mit auf dem Mac mit macOS Sierra, macOS High Sierra und macOS Mojave. Bei Windows ist Windows 7 (64 Bit), Windows 8.1 (64 Bit) oder Windows 10 (64 Bit) erforderlich. Eure iOS-Geräte sollten iOS 10 bis iOS 12 haben. Ich bin mir sehr sicher, dass iOS 13 auch zukünftig unterstützt wird, bei macOS Catalina solltet ihr definitiv auf die Empfehlung von Steinberg achten! Die unterstützten USB-Ports bei den Rechnern sind USB Type-C, USB 3.0 und USB 2.0.

Preise und Verfügbarkeit

UR22C ist sofort für 189 Euro erhältlich, das UR22C  Recording Pack kostet 289 Euro. Das UR44C bekommt ihr für 379 Euro – ebenfalls sofort. Das UR816C ist „demnächst“ erhältlich, 699 Euro wird es dann kosten.

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