Das Geheimnis ist gelüftet: Der neueste Wurf von Strymon trägt den Namen Zelzah Multidimensional Phaser und beinhaltet gleich zwei unabhängige Phaser in einem kompakten Gehäuse. Hier kommen die Details.
Strymon Zelzah Multidimensional Phaser
Ein Phaser also. Doch nicht irgendeiner. Natürlich hat Strymon es sich nicht nehmen lassen und dem neuen Zelzah allerhand umfangreiche Funkionen spendiert. Genauer gesagt sprechen wir von zwei unabhängigen Phasern, die separat, seriell oder parallel laufen können. Der erste Phaser ist 4-stufig, der zweite 6-stufig.
Beide können völlig unabhängig voneinander über eigene Fußschalter und Regler aktiviert und gesteuert werden. Der 6-stufige Phaser verfügt über einen besonders großen Regelbereich, sodass er auch die Verwendung als Chorus und Flanger möglich ist. Und das alles bei einer frei einstellbaren Resonanzfrequenz (off, mild, strong). Das macht das kompakte Gerät ungemein vielseitig.
Sweep Modes
Der 4-stufige Phaser bietet 3 sogenannte Sweep-Modi: Classic (traditioneller ansteigender und abfallender LFO mit Voicings, die ihren Charakter mit der Einstellung des DEPTH-Reglers ändern), Barber (konstant ansteigender LFO mit +ve oder -ve Polarität) und Envelope (berührungsempfindliches Hüllkurven-Phasing). Ein separater Voice-Regler blendet zwischen Phasing, Flanging und Chorus.
Presets & USB MIDI
Auf der Rückseite findet ihr einen umschaltbaren Mono/Stereo (TRS)-Eingang, diskrete L+R-Stereoausgänge und eine Buchse für EXP/MIDI: Dort könnt ihr entweder einen Strymon MiniSwitch* zur Anwahl einer einzelnen Lieblingseinstellung oder einen Strymon MultiSwitch Plus* für den Zugriff auf 3 Presets anschließen.
Wenn euch das nicht reicht, könnt über MIDI ganze 300 Speicherplätze abrufen. Das geht im Übrigen auch über den USB C-Anschluss. Letzterer steht auch für zukünftige Firmware-Updates bereit. Übrigens ist der Eingang zwischen Instrumenten- und Line-Pegel umschaltbar. Außerdem kann zwischen True- oder Buffered-Bypass gewählt werden.
ARM Superscalar Prozessor
Bevor wir uns der digitalen Schnittstelle widmen, die wichtigste Info vorab: Das unbearbeitete „Dry-Thru-Signal“ bleibt stets rein analog und wird zu keinem Zeitpunkt digital umgewandelt. Ein Hoch auf Zero-Latency-Feeling! Der Effektweg erhält wiederum eine Signalverarbeitung allererster Güte.
Am Anfang der Kette steht wie gewohnt ein rauschfreier, diskret aufgebauter Class-A JFET-Preamp. Ein hoch performanter 480 MHz ARM Superscalar Prozessor mit 32-Bit-Fließkomma-Verarbeitung kümmert sich um die Berechnung erstklassiger Phaser-Klänge. Die digitale Umwandlung erfolgt über 24 Bit/96kHz A/D- und D/A-Konverter.
Der Hersteller selbst gibt uns zur Einführung die folgenden Worte mit:
„Unser Ziel war es, die satten Phaser-Klänge einzufangen, die in den 1970er Jahren eingeführt wurden und so wunderbar mit E-Gitarre und E-Piano funktionieren. Wir wollten nicht nur die bestmögliche Version der Vintage-Phaser-Sounds liefern, mit denen wir aufgewachsen sind, sondern auch die klanglichen Möglichkeiten auf eine Weise erweitern, die für einen Phaser einzigartig und unerwartet ist. Zu diesem Zweck haben wir eine Architektur entwickelt, die ein modifiziertes Allpassfilter als Basis für den 6-stufigen Phaser enthält.„
Preis
Der Strymon Zelzah Multidimensional Phaser kostet 379 Euro*.
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Weitere Informationen
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