26.03.2018

Test | Kammer Electronics Tiny K Test

Kammer Electronics Tiny K Test BedienfeldSchauen wir uns die Bedienelemente einmal genauer an.
Wie bereits erwähnt, ist der Tiny K zweikanalig ausgelegt, wobei beide Kanäle auf eine Zweiband-Klangregelung zurückgreifen, die aus einem Bass- und einem Treble-Regler besteht. Der Sound wird in der Vorstufe rein analog in Halbleitertechnik erzeugt, verstärkt wird das Ganze dann mit einer Class-D-Endstufe, die insgesamt 40 Watt an 6 Ohm liefert.
In der Bedienungsanleitung wird darauf hingewiesen, dass die beiden Klangfilter passiv aufgebaut sind und sich gegenseitig beeinflussen. Werden mehr Mitten benötigt, müssen Treble und Bass heruntergeregelt werden. Werden die tiefen und hohen Frequenzen gepusht, verringert sich auch entsprechend das Mittenbild. Ich werde im Praxisteil noch näher darauf eingehen. Ein Volume-Regler darf natürlich auch nicht fehlen, der die Gesamtlautstärke bestimmt und im Signalpfad hinter dem Effekteinschleifweg und vor der Endstufe liegt. Clean- wie Overdrive-Kanal besitzen separate Gainregler, die jeweils den Verzerrungsgrad bestimmen. Im cleanen Kanal sollen auch Crunchsounds möglich sein, dazu später mehr. Alle fünf Potis besitzen schwarze Kunststoffknöpfe, die jeweils mit einem weißen Skalenstrich versehen sind und ein Ablesen auch im Stehen ermöglichen. Das Regeln geht gleichmäßig und samtig vonstatten.


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